
Sport ohne Sportverletzungen. Darauf sollte man jetzt achten.
Aufgrund der aktuellen Situation sind und waren die meisten Menschen in ihrer Bewegung eingeschränkt. Jetzt geht für viele wieder die Trainingssaison an der frischen Luft los und das können Orthopäden nur gutheißen. Solange man alleine und in gebührendem Abstand zu anderen Menschen läuft, steht einer täglichen Jogging- oder Walking-Runde nichts mehr im Wege. Auch wenn die Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus gerade Priorität hat, Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem und macht uns weniger anfällig für Infektionen.
Besser leicht einsteigen als schnell verletzten.
Die Wintersaison war lang, Muskeln und Gelenke fühlen sich vielleicht steif an und wer im Fitness-Studio auf dem Laufband stand, muss sich wieder an natürliche und unebene Untergründe wie Wald- und Schotterwege gewöhnen. Wenn Sie jetzt ins Lauftraining einsteigen, dann langsam und sicher. Besser, Sie fangen mit täglich 20 min. an und steigern sich schrittweise, als sich zwei Mal pro Woche zu verausgaben. Darauf kann der untrainierte Körper mit Zerrungen, Muskelkater und Unwohlsein reagieren. Auch ist es wichtig, auf eventuelle Schwachstellen zu achten und den Körper zu unterstützen. Sollten Sie leicht mit einem bestimmten Fuß umknicken oder Probleme mit einem Knie haben, tragen Sie am besten eine stützende Bandage.
Generell empfiehlt es sich, vor der Sportsaison seine Gelenke und Bänder von einem Orthopäden checken zu lassen und gegebenenfalls mit gezielten Übungen für problematische Gelenke zu beginnen, bevor man mit der Belastung im eigentlichen Training startet.
Ganz wichtig nach jedem Training sind Dehnübungen. Auch hier gilt: nicht übertreiben oder nachwippen. Ganz langsam bis zur Schmerzgrenze dehnen, 20 Sekunden halten und das ruhige Weiteratmen nicht vergessen. Wenn die Muskulatur gut durchblutet ist und gedehnt wird, verbessert sich auch die Beweglichkeit der Gelenke. Wer Verspannungen hat, kann diese auch kurzfristig durch das Dehnen der verkürzten Muskeln lösen. Eine gute Faustregel: Je beweglicher der Körper ist, desto geringer ist die Verletzungsgefahr. Haben Sie besonders hartnäckige Stellen, die sich einfach nicht lockern lassen? Zwei bis drei Anwendungen mit Kurzwellen schafft hier schnell Abhilfe. Fragen Sie Ihre Orthopäden in Düsseldorf Wersten.
Klassische Sportverletzungen und wie man sie vermeidet.
Es gibt spezielle Bewegungsmuster, die ein größeres Verletzungsrisiko mit sich bringen. Ballsportarten wie Hand-, Basket- oder Fußball, aber auch Hockey, erfordern einen hohen Körpereinsatz und sind dementsprechend prädestiniert für klassische Sportverletzungen wie Meniskus- oder Kreuzbandrisse. Keinen Sport zu treiben ist allerdings überhaupt keine Lösung für eine gute Prävention. Je häufiger ein Körper trainiert wird, umso beweglicher und weniger anfällig für Verletzungen wird er sein. Ergo: Kein Sport ist Mord, denn die gesundheitlichen Folgeschäden bei Bewegungsmangel können unter Umständen erheblicher ausfallen als eine Verletzung durch sportliche Betätigungen. Ein Bandscheibenvorfall von „zu vielem Sitzen“ ist keine gute Alternative zu einer Zerrung oder Prellung, die von einer falschen Bewegung oder einem Sturz herrührt. Die perfekte Vorbeugung für Sportverletzungen ist ein regelmäßiges Training mit einem Mix aus Cardio- und Krafttraining und eine gesunde Selbsteinschätzung. Überlasten Sie Ihren Körper nicht und steigern Sie Ihr Training behutsam, bis sie sich richtig fit fühlen, länger zu trainieren oder zum Beispiel eine Tageswanderung oder Skitour in den Alpen zu stemmen.
Fitnessstudio zu langweilig? Gehen Sie Power Walken oder Tanzen.
Wie Sie sich bewegen, ist egal. Wenn Ihre Schrittzähler-App auf Ihrem Handy sagt, dass Sie jeden Tag 10.000 Schritte gehen, ist das auch schon ein Training. Zum Vergleich: Büroangestellte gehen im Schnitt nur 1.500 Schritte am Tag.
Wenn Sie genau das machen, was Ihnen Spaß macht, hat das eine zusätzliche positive Wirkung auf Ihre Psyche. Zwei gute Beispiele: Nach einem ausgedehnten Spaziergang fühlt man sich wohl, weil man Sauerstoff getankt hat und sich der „Kopf frei“ anfühlt. Aber auch Tanzen und ein Workout mit Musik hält fit und macht gute Laune, weil der Körper Glückshormone wie Dopamin und Endorphin ausschüttet. Kommen Sie in Bewegung wie Sie wollen. Hauptsache, Sie sind aktiv.
Welchen Sport kann ich ausüben? Fragen Sie Ihren Orthopäden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was gut für Sie und Ihre individuelle Konstitution ist, fragen Sie am besten Ihre Orthopäden. Je nach körperlichen Stärken und Schwächen und natürlich in Bezug auf Ihre Interessen erhalten Sie eine persönliche Beratung, welche Sportarten für Sie geeignet sind.
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